Salut, bonjour et bienvenue !
Am vergangenen Mittwoch, den 12.10.2022 empfingen die Schüler*innen der Robert-Schumann-Realschule eine Delegation von 25 Schüler*innen samt drei Lehrpersonen vom Collège Pierre Hyacinthe Cazeaux aus Morez.
Die Gäste wurden mit Chorgesängen von „Je ne parle pas français“ unter der Leitung von Frau Degen und Herrn Kunz empfangen. Anschließend stellte die Fachvorsitzende Französisch, Frau Schnurr, fest, dass dem glücklicherweise nicht so sei und die deutschen Schüler*innen sich um die französische Sprache bemühen. Auch der stellvertretende Schulleiter, Herr Metzinger, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste auf französisch zu begrüßen und sich vorzustellen. Anschließend stellte er fest, dass heutiger Französischunterricht, viel mehr als früher, darauf abzielt, die Sprachkompetenz der Schüler*innen zu fördern und dass dies die beste Voraussetzung für einen regen Austausch zwischen den beiden Nachbarländern sei.
46 Schüler*innen aus den Klassen 7 bis 9 der hiesigen Schule nutzen derzeit im Fach Französisch die Chance, die Sprache des Nachbarn zu lernen. Herr Metzinger dankte außerdem den Fachschaften Französisch, Musik und AES der RSR für die gemeinsame Organisation dieses Begegnungstages. Anschließend kamen die Gäste unter der Leitung ihrer Deutschlehrerin, Frau Leuxe, zu Wort: „Was ist Freundschaft?“ – darüber hatten sie sich im Vorfeld Gedanken gemacht und Plakate gestaltet. Dabei spielten Dinge wie „miteinander lachen“, „einander helfen“ und „zuhören“ genauso ein große Rolle wie „Spaß haben“. Und Spaß hatten die Schüler*innen beim anschließenden „Speeddating“ auf jeden Fall. Durch Fragen wie „Welche Musik hörst du?“, „Welche Bücher liest du?“ oder auch „Welche Hobbys hast du?“ konnten die Schüler*innen erste Kontakte knüpfen und gemeinsame Gesprächsthemen finden. Danach besuchten die deutschen Schüler*innen mit ihren französischen Pendants eine Unterrichtsstunde (darunter Deutsch, Mathematik, Geschichte und Biologie), um ihnen einen Einblick in den Schulalltag zu geben.
Bei einem stärkenden Mittagessen in Form einer von der AES-Gruppe Klasse 8 selbst gemachten Kürbissuppe wurden weitere Interessen und sogar Nummern ausgetauscht. In den Nachmittagsstunden hatten die gemischten Gruppen dann die Möglichkeit an drei verschiedenen Workshops teilzunehmen: Ein Spieleprojekt, bei dem bekannte und neue Spiele im Mix der Sprachen zusammen erlebt wurden; ein Tanzprojekt, bei dem ein gemeinsamer Tanz eingeübt wurde und ein Kunstprojekt, bei dem der Gedanke der Freundschaft auf verschiedenste Weise in gemeinsamen Kunstwerken verewigt wurde. Zum Abschluss des deutsch-französischen Begegnungstages wurden der einstudierte Tanz von allen Schüler*innen gemeinsam aufgeführt und die Bilder gewürdigt.
Als Fazit des Tages ließen sich folgende Kommentare einfangen: Auf französischer Seite wurden der „schöne Empfang“, die „Fortschritte beim Sprechen“ und der Fakt gelobt, dass solche Aktionen „dem Lernen einen Sinn“ geben. Die deutschen Pendants freuten sich über den netten, aufgeschlossenen Kontakt und die „neuen Freunde“. Man versprach sich ein baldiges Wiedersehen. A bientôt!
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